Eloxalunterdruck
Beschreibung & Systeme
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Aluminium-Typenschilder zum Beispiel an Maschinen und Autos so extrem widerstandsfähig sind? Das Geheimnis ist das Druckverfahren.
Entgegen landläufiger Meinung korrodiert Aluminium. Der Unterschied zu Stahl ist, das Aluminium nur so lange „rostet“ bis die Metalloberfläche von Sauerstoff abgeschlossen ist (meist wenn die Oxidschicht 2 – 4 Nanometer dick ist), und die Oxidschicht transparent und damit unsichtbar ist.
Beim Eloxal-Unterdruck wird diese Oxidschicht in einem ersten Arbeitsschritt durch Anodisierung auf mehrere Mikrometer verdickt (Eloxal-Verfahren). Fertig eloxierte Aluminiumplatten sind bei DP Solutions erhältlich. In diese grobporige Oxidschicht kann nun Farbe eingelagert werden, zum Beispiel im Tintenstrahlverfahren mit einem DP-Solutions Motionjet. Nach Einlagerung der Farbe wird die Oxidschicht noch verdichtet, und damit die Poren mit der eingelagerten Farbe versiegelt: im Gegensatz zum Anodisieren kann man dies mit einfachen Hausmitteln erledigen: man kocht die Aluminiumplatten in destilliertem Wasser. Wir liefern dafür gern ein Sealbad, eine Vorrichtung für das kochen einer größeren Menge Aluplatten gleichzeitig.
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