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Eigenheiten von MSLA- und SLA-Technologien

3D Druck Wissen
22.05.24
MSLA (Masked Stereolithography) und SLA (Stereolithographie) sind beide additive Fertigungstechnologien, die auf dem Prinzip der Photopolymerisation basieren. Dabei wird flüssiges Harz Schicht für Schicht ausgehärtet, um ein dreidimensionales Objekt zu erstellen. Trotz ihrer Ähnlichkeiten gibt es einige Eigenheiten, die MSLA- und SLA-Technologien voneinander unterscheiden:

Maskierte Stereolithographie (MSLA): Bei MSLA wird eine LCD-Maske verwendet, um das UV-Licht zu steuern und bestimmte Bereiche des Harzes zu belichten. Dies ermöglicht eine schnellere Belichtungszeit und somit eine schnellere Druckgeschwindigkeit im Vergleich zur herkömmlichen SLA-Technologie.

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Kosten:
MSLA-Drucker sind in der Regel günstiger als SLA-Drucker, da sie weniger komplexe Technologie verwenden und daher kostengünstiger hergestellt werden können.

Oberflächenqualität:
Aufgrund der schnelleren Belichtungszeit kann die Oberflächenqualität von MSLA-gedruckten Teilen manchmal etwas grober sein als bei SLA-gedruckten Teilen. Dies hängt jedoch auch von anderen Faktoren wie der Auflösungseinstellung ab.

Genauigkeit:
In Bezug auf die Genauigkeit sind beide Technologien in der Lage, hochpräzise Teile herzustellen. Die Genauigkeit hängt jedoch von verschiedenen Faktoren wie der Druckauflösung, dem Harzmaterial und den Druckeinstellungen ab.

Materialauswahl:
Beide Technologien bieten eine Vielzahl von Harzmaterialien zur Auswahl, darunter Standardharze, flexible Harze, transparente Harze usw. Die Kompatibilität mit bestimmten Materialien kann je nach Druckermodell variieren.

 

Insgesamt bieten sowohl MSLA als auch SLA hochwertige Ergebnisse und sind beliebte Optionen für die Herstellung von Prototypen, Kleinserienteilen und individuellen Produkten.