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ABS - Acrylnitril-Butadien-Styrol

3D Druck Wissen
23.05.24

ABS steht für Acrylnitril-Butadien-Styrol und ist ein weit verbreitetes thermoplastisches Polymer, das häufig beim 3D-Druck verwendet wird. ABS-Filamente sind bekannt für ihre Festigkeit, Haltbarkeit und Hitzebeständigkeit, was sie zu einer beliebten Wahl für den Druck von funktionalen Teilen macht.

Beim 3D-Druck wird ABS in Form von Filamenten auf einer beheizten Druckplatte geschmolzen und schichtweise aufgetragen. Das Material härtet schnell aus und bildet stabile und robuste Objekte. ABS eignet sich gut für den Druck von mechanischen Teilen, Gehäusen, Prototypen und anderen Anwendungen, bei denen Festigkeit und Beständigkeit gefragt sind.

Einige der wichtigsten Eigenschaften von ABS im 3D-Druck sind:

Festigkeit:
ABS ist bekannt für seine hohe Festigkeit und Schlagzähigkeit, was es ideal für den Druck von belastbaren Teilen macht.


Hitzebeständigkeit:
ABS kann hohen Temperaturen standhalten, ohne zu verformen oder zu schmelzen.


Nachbearbeitung:
ABS lässt sich gut schleifen, bohren, lackieren und kleben, was die Nachbearbeitung von gedruckten Teilen erleichtert.

Geruch:
Beim Drucken von ABS können unangenehme Gerüche entstehen, daher ist eine gute Belüftung empfehlenswert.

Es ist jedoch zu beachten, dass ABS beim Drucken eine höhere Drucktemperatur erfordert als andere Materialien wie PLA. Zudem kann es zu Verzug kommen, wenn das gedruckte Teil nicht ausreichend gekühlt wird. Daher ist es wichtig, die richtigen Druckeinstellungen zu verwenden und die Druckumgebung entsprechend anzupassen, um optimale Ergebnisse mit ABS zu erzielen.