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3D Scanner

3D Druck - Wissen
21.05.24

Ein 3D-Scanner funktioniert ähnlich wie ein herkömmlicher Scanner, jedoch anstatt nur eine zweidimensionale Abbildung zu erstellen, erfasst er die Form und Struktur eines Objekts in drei Dimensionen.

Es gibt verschiedene Arten von 3D-Scannern, darunter optische Scanner, Laser-Scanner und Strukturlichtscanner.

Photogrammetrie scannen beispielsweise bezieht sich auf die Verwendung von Photogrammetrie-Techniken in Kombination mit 3D-Scannern. Dabei werden hochauflösende Fotos von einem Objekt aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen und anschließend mithilfe von spezieller Software zu einem präzisen 3D-Modell zusammengesetzt. Diese Methode ermöglicht eine genaue und detaillierte Erfassung von Objekten in 3D, was in verschiedenen Bereichen wie Architektur, Industriedesign, Denkmalpflege und Forensik eingesetzt wird. Durch die Kombination von Photogrammetrie und 3D-Scannern können komplexe Strukturen und Oberflächen detailgetreu erfasst werden.

Im Allgemeinen arbeiten sie jedoch nach ähnlichen Prinzipien:

Erfassung:
Der Scanner sendet entweder Lichtstrahlen (optischer Scanner) oder Laserstrahlen (Laser-Scanner) auf das Objekt. Diese Strahlen werden vom Objekt reflektiert und von Sensoren im Scanner erfasst.

Triangulation:
Durch die Messung der Zeit, die das Licht benötigt, um vom Scanner zum Objekt und zurück zu gelangen, kann der Scanner die Entfernung zwischen sich und dem Objekt bestimmen. Durch die Verwendung mehrerer Sensoren oder Kameras kann der Scanner auch den Winkel und die Position des reflektierten Lichts berechnen.

Datenverarbeitung:
Die erfassten Daten werden von der Software des Scanners verarbeitet und in ein digitales 3D-Modell umgewandelt. Dieses Modell kann dann weiter bearbeitet, analysiert oder für den 3D-Druck verwendet werden.

Die Genauigkeit und Geschwindigkeit eines 3D-Scanners hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Scanners, der Auflösung der Sensoren und der Software zur Datenverarbeitung.